Mowag Shark

Mowag Shark

Mowag Shark

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4: Fahrer + 3 Mann Besatzung
Länge 752 cm
Breite 305 cm
Höhe 190 cm
Masse 22'000 kg
Panzerung und Bewaffnung
Hauptbewaffnung 30 mm, oder 35 mm, Zwillings-Flak 2×30 mm „Wildcat“, oder TSE 5000 Crotale, oder ADATS, oder Rheinmetal-105-mm-Kanone
Beweglichkeit
Antrieb V8-Dieselmotor Detroit V8-71 T
390 kW
Geschwindigkeit 100 km/h auf Strasse
Leistung/Gewicht
Reichweite 500 km

Der Mowag Shark war der Prototyp eines schwimmfähigen Radpanzers des Schweizer Herstellers Mowag.

Geschichte und Entwicklung

Der Shark war als schwerer Waffenträger konzipiert, der konventionelle Kampfpanzer mit Ketten ersetzen sollte.

Als Weiterentwicklung des Piranha 1 wurde er mit einer Lenkung an der vorderen und hinteren Achse versehen, die beiden mittleren Achsen sind starr/ungelenkt. So konnte ein enger Wendekreis (12,5 m) erzielt werden.

Auch die Federung weist eine Besonderheit auf: Die erste und die vierte Achse besitzen eine Einzelradaufhängung mit konventionellem Federbein und eingebautem Stossdämpfer, die zweite und dritte Achse besitzen Einzelradaufhängung mit Drehstabfedern und aussenliegenden Stossdämpfern, um im Innern des Fahrzeuges eine optimale Platzausnutzung zu erreichen.

Der Mowag Shark wurde in der Schweiz, Deutschland und Kanada mit einem Oerlikon-30-mm-Geschützturm GDD-BOE, einem Rheinmetall-Geschützturm RH 105-11 mit 105-mm-Panzerkanone und einem Flakturm mit 2 × 35-mm-Oerlikon-Gasdrucklader-MK getestet. Es bestand auch die Möglichkeit, den Shark ohne Turm als Infanterietransporter zu nutzen. Fahrer und Kommandant sitzen nebeneinander, der Motor befindet sich im Heck. Mögliche Bewaffnung: 30 mm, 35 mm, Zwillings-Flak Wildcat 2 × 30 mm, TSE 5000 Crotale, ADATS oder einer Rheinmetall-105-mm-Kanone.

Es kam jedoch nie zu einer Serienfertigung; es wurden 1981 nur drei Prototypen gebaut. Einer davon steht heute im Schweizerischen Militärmuseum Full.

Literatur

  • Christopher F. Foss (Hrsg.): Jane's Armour and Artillery, 1987–88. (= Jane's Yearbooks). 8th edition. Jane's, London u. a. 1987, ISBN 0-7106-0849-7.
  • Marcus Bauer: Nutzfahrzeuge der MOWAG Motorwagenfabrik AG, Fachpresse Goldach, Kreuzlingen 1996, ISBN 978-3-85738-056-3.

Weblinks

  • Ruedi Baumann: „Alles“ was MOWAG schon bewegt hat. Auf Umwegen zum Welterfolg (Memento vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive). SwissMoto, Bildpress Zürich (BPZ).
  • Werksammlung MOWAG GmbH Kreuzlingen Schweizerisches Militärmuseum Full
Moderne Radpanzer und geschützte Fahrzeuge aus allen Ländern

4 × 4
Al-Wahsh | APE | Arlan | Barracuda | Bastion Patsas | BOV | BPM-97 | Bushmaster Protected Mobility Vehicle | Casspir | Cheetah MMPV | Condor | Didgori | Dosor-B | EE-3 Jararaca | Fahd | Fennek | Ferret | FUG | Hawkei | HMV-420 | Kaiman | KrAZ Hulk | KrAZ Spartan | KrAZ-MPV Shrek One | Mowag Piranha (4×4) | Roland | Mowag Spy | Saxon | M1117 Guardian | M706 | Panhard AML | Pars (4×4) | Phantom 380X-1 | Puma (4×4) | Stallion 1 | TABC-79 | VAB (4×4)

6 × 6
Al-Fares | AMX-10 RC | Pegaso BMR | Didgori-3 | EE-9 Cascavel | EE-11 Urutu | EE-17 Sucuri | ERC-90 Sagaie | Fuchs | KrAZ Fiona | Panzerjäger 90 | Mowag Piranha (6×6) | Pandur | Pandur II 6×6 | Pandur Evolution | Pars (6×6) | Patria 6x6 | Puma (6×6) | Ratel | RN-94 | SBA-60K2 Bulat | SIBMAS | Sisu Pasi | Tatrapan | Titus | Typ 87 | VBTP-MR Guarani | VAB (6×6) | WZ551

8 × 8
ABC-Aufklärungsfahrzeug 08 | Al-Mared | ATOM | B33 Zimbru | Barys | Bumerang | GTK Boxer | BTR-3U | BTR-4 | BTR-80 | BTR-90 | BTR-94 | Centauro | CM-32 Yunpao | DAF YP-408 | EBR-75 | Freccia | Iveco SuperAV | LAV 25 | LAV III | Lazar BVT | Luchs | Mowag Piranha (8×8) | Mowag Shark | OT-64 SKOT | Pandur II 8x8 | Pars (8×8) | Patria AMV | Radschützenpanzer 93 | R600 | Rooikat | Saur 1 | Saur 2 | Stryker | TAB-63 | TAB-71 | TAB-77 | TATA Kestrel | Terrex AV-81 | Typ 96 | VBCI

10 × 10
Mowag Piranha (10×10) | GPV General