Eik Breit

Eik Breit (* 14. August 1954 in Herzogenburg, Niederösterreich), eigentlich Gerhard Breit, ist ein österreichischer Kabarettist, Sänger und Schauspieler.

Breit spielte bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung die Bassgitarre und war zusammen mit Thomas Spitzer, Nino Holm und Anders Stenmo eines der Gründungsmitglieder der Band.[1] 1996 verließ er die Band. Er war anschließend von 1996 bis 2004 Mitglied der Comedy-A-cappella-Formation 4Xang, die von Wilfried gegründet worden war.[2][3] Mit der Band Wiener Blue(s) trat er später auch mit einem Programm mit Gedichten von Josef Weinheber auf.[4]

Er trat in allen seinen Formationen auch als Entertainer und Kabarettist hervor, unter anderem mit Parodien von Hans Moser, André Heller und Heino u. v. a.[5]

Eik Breit war und ist auch als Schauspieler und Musicaldarsteller tätig:

1997 trat er als Mephisto im Grazer Rockmusical MephistoMania auf; 2000 und 2002 spielte er in dem Musical Zornige Hausfrauen und Die Geierwally in St. Pölten. Am Theater im Keller in Graz spielte er 2007/2008 in der Uraufführung des Theaterstücks Fuck Machine von Charles Bukowski.[6] Auf selbiger Bühne wirkte er zwischen 2008 und 2011 in insgesamt 6 Folgen in der Theatersitcom Familie Penner des Grazer Autors Martin G. Wanko sowie in weiteren 5 Produktionen mit. Andere Stationen in der freien Theaterszene in der Steiermark waren: Musiktheater Graz, Theater absolut, Sommerfestspiele Gamlitz, Komödie im Park Bad Gleichenberg, K.i.S.t.L. (Komödianten in St. Leonhard).

Seit 2011 tritt er mit seiner Lebens- und Bühnenpartnerin Ursula Bruck als Musikkabarett-Duo Ursula Bruck & Eik Breit regelmäßig in ganz Österreich auf (Erstlingsprogramm: extraordinär – die liederlich-lasterhafte Revue).[7]

Auch im Bereich Regie entfaltete er Aktivitäten: So inszenierte er 2001 und 2003 die beiden ersten Kabarettprogramme der österreichischen Sängerin und Austropop-Ikone Stefanie Werger, 2007 Patrick Süskinds Solo-Stück Der Kontrabass mit dem Grazer Orchesterbassisten Klaus Melem, 2009 und 2011 zwei Kabarettprogramme des Grazers Martin Kosch.

Er war mehrere Jahre (2005–2009) musikalischer Leiter des Jazz-Sommer Graz, zu dem er internationale Jazz-Stars wie Dee Dee Bridgewater, Blood, Sweat & Tears und Mike Stern einlud und bei dem unter anderem George Benson, Al Jarreau und Buena Vista Social Club auftraten.[8][9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eik Breit Eintrag beim SR-Archiv österreichischer Popularmusik
  2. 4 XANGs-Typen für alle Fälle Porträt in der Wiener Zeitung vom 17. Juli 1998 (Zugriff am 25. November 2013)
  3. Eine Weltreise mit vier jodelnden Barden ORF Kultur vom 28. Oktober 2004
  4. Wiener Blue(s) & Eik Breit auf der Schmelz (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) DasWienerlied.at, 2008, abgerufen am 5. Mai 2024.
  5. Eik Breit Biografie KunstKulturTipp
  6. Fuck Machine (Memento vom 9. Dezember 2007 im Internet Archive) Besetzung und Termine Kulturserver Graz, abgerufen am 5. Mai 2024.
  7. Ursula Bruck & Eik Breit (Memento vom 3. August 2013 im Internet Archive) Vita und Programminfos, abgerufen am 5. Mai 2024.
  8. Die Superstars des Jazz in Graz Steiermark-Magazin des ORF
  9. Der Grazer Jazzsommer Steiermark-Magazin des ORF
Studioalben
Livealben
  • Kunst Tour 95 – Live
  • Neue Helden Live in Graz
  • 1000 Jahre EAV Live – Der Abschied
Kompilationen
  • Kann denn Schwachsinn Sünde sein …?
  • The Grätest Hitz
  • Let’s Hop to the Pop – Das Allerbeste aber feste
  • 100 Jahre EAV … Ihr habt es so gewollt!!
  • Platinum Kolläktschn
  • Jö schau … EAV
  • Was haben wir gelacht …
  • Beste aus guten und alten Tagen[1][2]
  • Erste Allgemeine Verunsicherung
  • The Very Best Of (Sound of Austria)
  • I Am from Austria – Best of EAV
  • Essential
  • Austro Pop Parade
  • Nur das Beste
  • Krone-Edition
  • Austropop-Collection
  • Austropop-Legenden
  • Austro Masters Collection
  • 1000 Jahre EAV (Lieblingslieder aus 1000 Jahre EAV)
Soundtracks
  • Geld oder Leber!
EPs
  • Märchenprinz / Einsamkeit
  • Mei herrlich
Weihnachtsalben
  • EAVliche Weihnachten – Ihr Sünderlein kommet
Videoalben
  • Echte Helden
  • Neppomuk-Tour ’91
  • Kunst-Tour ’95
  • Let’s Hop to the Pop
  • Echte Helden auf Kunst-Tour
  • 100 Jahre EAV
  • Neue Helden Tour
  • Werwolf-Tour
  • 1000 Jahre EAV – Der Abschied
Singles
  • Der Alpen-Rap / Alp-Rapp (Schwedische Version)
  • Afrika – Ist der Massa gut bei Kassa
  • Go, Karli, Go!
  • Ba-Ba-Banküberfall / Ba-Ba-Bankrobbery (Englische Version)
  • Märchenprinz
  • Heiße Nächte (in Palermo)
  • Fata Morgana
  • An der Copacabana
  • Burli
  • Kann denn Schwachsinn Sünde sein …?
  • Ding Dong
  • Hip-Hop
  • Küss’ die Hand, schöne Frau
  • Samurai
  • Einer geht um die Welt
  • Jambo
  • 300 PS (Auto …)
  • Einmal möchte ich ein Böser sein
  • Schau wie’s schneit
  • Bongo Boy
  • Der Wein von Mykonos
  • Hasta la vista
  • 3 Weiße Tauben
  • God Bless America
  • Neue Helden (braucht das Land)
  • Ihr Kinderlein kommet
  • Alpen-Punk
  • Oh nur du
  • Total verunsichert
  • Die Braut und der Matrose
  • Schweinefunk
  • Liebelei
  • Es steht ein Haus (in Ostberlin)
  • s’Muaterl
  • Inspektor Tatü
  • Ping Pong
  • Flugzeug
  • Cinderella
  • Blöd
  • Die Pille für den Mann
  • Ba-Ba-Ballamann
  • Kriagst a Watschn
Normdaten (Person): GND: 1047634341 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 306360540 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Breit, Eik
ALTERNATIVNAMEN Breit, Gerhard (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Kabarettist, Sänger und Schauspieler
GEBURTSDATUM 14. August 1954
GEBURTSORT Herzogenburg, Niederösterreich