Karl Felder

Karl Felder (* 15. Oktober 1879 in Konstanz; † 11. Juni 1962 in Vielbrunn) war ein hessischer Politiker (Zentrum) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Karl Felder war der Sohn des Eisenbahnarbeiters Karl Felder und dessen Frau Anna geborene Moog. Er heiratete am 23. April 1908 Hermine geborene Spöni.

Karl Felder machte eine Lehre als Buchdrucker. 1907 bis 1914 arbeitete er als Gewerkschaftssekretär in Köln. 1914 bis 1924 war er Landessekretär der christlichen Gewerkschaften Hessens, danach Arbeitersekretär in Mainz.

Karl Felder war für das Zentrum Kreistagsabgeordneter im Landkreis Mainz. 1921 bis 1924 gehörte er in der zweiten Wahlperiode dem hessischen Landtag an. In der 3. Wahlperiode rückte er 1925 für Wilhelm Knoll nach und schied vorzeitig 1927 aus. Sein Nachfolger im Landtag wurde Johann Wesp.

• Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 99.
• Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 126.
• Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 211.

• Felder, Karl. Hessische Biografie. (Stand: 14. Oktober 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
• Karl Felder. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 24. April 2023 (Stand 14. Oktober 2021).