Diepold II. von Vohburg

Diepold II. von Vohburg († 7. August 1078 in der Schlacht bei Mellrichstadt) stammte aus der Familie der Rapotonen, war Markgraf auf dem Nordgau und von Giengen. Er war der jüngere Sohn des Grafen Diepold I. Markgraf von Cham-Vohburg und war mit Liutgard von Zähringen verheiratet. Er war Stifter einiger Kirchengebäude und schenkte dem Bistum Regensburg unter anderem den Ort Waldsassen als Einkunftsquelle, in welchem durch seinen Sohn Diepold III. von Vohburg das Kloster Waldsassen gegründet wurde. Sein Herrschaftsbereich ging über das Egerland bis nach Westböhmen, wo er an der Gründung der Burg Pfraumberg beteiligt war.[1] Diepold II. ist in der Schlacht bei Mellrichstadt am 7. August 1078 gefallen.

Die Kinder Diepold II. und Liutgard waren:

Literatur

  • Wolfgang Rappel: Diepoldinger, Markgrafen. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 138 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Karl Siegl: Beiträge zur Geschichte von Pfraumberg aus dem Egerer Stadtarchiv, in: Unser Egerland 29, Seite 81, 1925
Normdaten (Person): GND: 133580687 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 20878019 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Diepold II. von Vohburg
ALTERNATIVNAMEN Theobald; Theobold
KURZBESCHREIBUNG Markgraf auf dem bayrischen Nordgau und von Giengau
GEBURTSDATUM 10. Jahrhundert oder 11. Jahrhundert
STERBEDATUM 7. August 1078
STERBEORT Schlacht bei Mellrichstadt